Meine persönliche Morgenroutine – Wie du perfekt in den Tag startest

Lilly on a volcano

Wo ich auch hinschaue, so begegnet mir in letzter Zeit überall der Begriff der Morgenroutine, der ein glücklicheres, erfolgreicheres und gesünderes Leben verspricht. Hintergrund ist eine täglich wiederkehrende morgendliche Routine zu etablieren, mit der du den Tag so positiv wie möglich beginnst und so einen guten Grundstein für einen entspannten Tag legst. Wie du diese Zeit gestaltest und wie groß du dein Zeitfenster wählst, liegt ganz in deiner Hand. Du kannst meditieren, dir ein gesundes Frühstück zubereiten und in Ruhe genießen, deine Ziele für deinen Tag in deinem Bullet Journal visualisieren oder Yoga machen. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt, solange es dir guttut und dich weiterbringt. Unzählige Tipps und Ideen für deine Morgenroutine findest du beispielsweise bei Google oder Pinterest.

Hier sind einige schöne Inspirationen für deine Morgenroutine:

Auch ich habe eine Morgenroutine, die ich mittlerweile fest in meinen Alltag integriert habe. Nach der Arbeit bin ich früher oftmals in ein Müdigkeitstief gefallen und war gleichzeitig innerlich zu aufgekratzt, um zu entspannen. Nach einem kurzen Nickerchen habe ich mich noch erschöpfter als vorher gefühlt, wäre am liebsten liegen geblieben und musste mich zu Erledigungen, abendlichen Verabredungen und Sport enorm motivieren. Meine Elternzeit hat mich dann zum Umdenken gebracht und ich habe eine für mich ideale Morgenroutine etabliert. Ich möchte dich nun daran teilhaben lassen, wie ich meine Routine in den letzten Monaten für mich perfektioniert habe, warum Sport am Morgen für mich der beste Start in den Tag ist und wie meine Erfahrungen auch dir helfen können:

1.Ich stehe früh auf.

Seit ich Mama bin, gehört das frühe Aufstehen zu meinem Tagesgeschäft. In der Woche, am Wochenende und auch in den Ferien. Während ich mir früher wochentags den Wecker so gestellt habe, dass meine Zeit genau gereicht hat, um zu duschen, zu frühstücken und pünktlich bei der Arbeit zu sein, plane ich heute extra viel Zeit ein. Dafür stelle ich mir den Wecker bewusst früh, obwohl ich noch weiterschlafen könnte, während der kleine und große Mann noch friedlich weiterschlummern. Dann bin ich ganz für mich, genieße die Ruhe, wo draußen noch alles schläft. Mittlerweile ist es zu meiner Lieblingszeit des Tages geworden. Während mir das frühe Aufstehen anfangs noch schwergefallen ist, habe ich mich bereits nach wenigen Tagen daran gewöhnt. Dementsprechend früh gehe ich abends zu Bett und versuche jede Nacht zwischen sieben und achteinhalb Stunden zu schlafen. Auch, wenn es mir manchmal nicht gelingt, ich weniger schlafe und morgens müde bin. So lässt mich meine morgendliche Routine so viel entspannter und fokussierter in den Tag starten, dass es sich für mich mehr als lohnt, die Müdigkeit in Kauf zu nehme.

Sun will wise up and we try again.

2. Ich starte offline in meinen Tag.

Während ich früher als erstes am Tag meine Zeit mit facebook, instagram und meinem Mailpostfach verbracht habe, Nachrichten beantwortet hab, mich durch die Post und Fotos anderer geklickt habe, starte ich nun meinen Tag offline. So widme ich die erste Stunde des Tages nur mir, gehe meinen Bedürfnissen und spüre in mich hinein, statt auf mein Außen reagieren zu müssen und das Gefühl der Fremdbestimmung zu haben. Das hilft mir, ein stärkeres Bewusstsein für meine Gefühlswelt und was mich gerade bewegt, zu entwickeln.

3. Ich treibe Sport.

Auch für meinen Sport habe ich die Morgenstunden sehr zu schätzen gelernt., weswegen er zu einem festen Bestandteil meiner morgendlichen Routine geworden ist. Danach fühle ich mich wie neugeboren und habe das gute Gefühl, schon etwas für mich und meine Gesundheit getan zu haben. Morgens genieße ich nicht nur die Ungestörtheit und die Ruhe, sondern bin auch viel motivierter, meine Pläne und Ziele zu verfolgen als nach der Arbeit. Da ist die Gefahr deutlich größer, auf der Couch zu versacken oder die guten Vorsätze spontan über Bord zu werfen. Was du am Morgen erledigt hast, kann dir im Laufe des Tages nichts und niemand mehr nehmen. Doch ich gebe zu: Wenn der Wecker klingelt, höre auch ich manchmal die verführerische Stimme in mir, die mich lockt, den Wecker einfach weiterzustellen und mich noch einmal auf die andere Seite zu drehen. Doch sobald ich den ersten Fuß aus dem Bett gesetzt habe, bin ich wieder in meiner Spur. Dann mache ich mich kurz fertig und es kann losgehen. Entweder schnüre ich mir die Laufschuhe, genieße die frische Luft am Morgen und die wenigen Menschen oder rolle meine Fitnessmatte vor dem Fernseher aus und lasse mich von den Home- Workouts von BodyKiss für ein „Workout“ beziehungsweise ein „Beforework“ motivieren. Je nach Lust und Zeitfenster wechsele ich zwischen 60- minütigen und HIIT- Workouts. Ich mag Annes erfrischende Videos und das „gemeinsame“ Training vergeht wie im Fluge. Da sie die Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen anbietet, ist jeder auf seinem Niveau gefordert. Welche Art von Bewegung du in deine persönliche Morgenroutine einbaust, ob du eher der Cardio- oder Krafttyp bist, gerne schwimmst, Yoga machst oder ein kurzes Dehnungsprogramm durchführst, ist ganz dir überlassen. Die Glückshormone, die dich nach einer absolvierten Trainingseinheit durchströmen und der Stolz darüber, dass du es durchgezogen hast, ist einmalig und wird dich durch den bevorstehenden Tag tragen. In dem du ihn mit guter Laune startest, bist du nicht nur ausgeglichener und energiegeladener, sondern reagierst auch auf stressige Momente entspannter. Für mich ist der Sport am Morgen daher auch eine perfekte Möglichkeit der Stressprävention.

Today is your day.

4.Ich trinke viel.

Trinken ist das A und O eines gesunden Lebensstils. Allein die Tatsache, dass unser Körper zu über 50 % aus Wasser besteht, zeigt, wie lebensnotwendig dieses Lebensmittel für unseren Körper ist. Schon geringe Flüssigkeitsdefizite verringern unsere Leistungsfähigkeit, fördern Müdigkeit und Unkonzentriertheit und rauben uns Energie. Wenn du genügend trinkst hingegen, fließt dein Blut besser und Nährstoffe werden schneller an den Ort ihrer Wirksamkeit getragen. Du fühlst dich besser und hast mehr Energie. Ich starte meinen Tag daher mit einem großen Glas Wasser, gerne mit einem Spritzer Zitrone und einem Pfefferminztee in einer meiner übergroßen Starbuckmugs, die wir von unseren Reisen mitgebracht haben und die ich so mag. Damit habe ich dann schon mal einen guten halben Liter Flüssigkeit zu mir genommen habe. Erst dann folgt der Morgenkaffee, auf den ich mich jeden Tag freue und der für mich ein Muss für einen guten Tag ist.

5.Ich bereite mir eine Smoothiebowl zu.

Ich liebe es, meinen Tag kulinarisch mit einer Smoothiebowl zu beginnen, die mich mit Vitaminen und anderen wichtigen Nährstoffen versorgt. Dazu mixe ich gerne Banane und anderes saisonales Obst, was ich gerade so im Haus habe. TK- Obst verleihen der Bowl ihre cremige Konsistenz und Spinat die grüne Farbe. Auch optisch macht sie echt etwas her und du kannst sie mit einem hübschen Topping aus Kiwischeiben, Haferflocken, Schokogranola oder Mandeln verzieren. Auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn ich morgens früh losmuss, bereite ich sie mir manchmal bereits abends vor und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. Aufgrund der Banane wird die Farbe der Bowl dann etwa schlammig. Falls dich das nicht stört, ist es also auch eine gute Option für dich, morgens etwas Zeit zu sparen. Mittlerweile brauche ich für die Zubereitung und das anschließende Aufräumen zwischen zehn und 15 Minuten, die ich mir gerne dafür nehme. Eine Anleitung und verschiedene Varianten der Smoothiebowl findest du hier.

Kakaobowl mit Beerentopping.

6.Ich plane genug Zeit ein.

Für einen entspannten Start in den Tag plane ich so viel Zeit für mein Frühstück ein, dass ich mich in Ruhe hinsetzen kann und nicht in Eile essen, sondern genießen kann. Frühstück ist bei mir oft Kuschelzeit mit meinem Sohn auf meinen Schoß, während wir uns das Essen teilen. Für mich sind diese Minuten unglaublich wichtig, erden mich und lassen mich kraftvoll in den Tag starten.

7. Ich höre inspirierende Podcast.

Vor einiger Zeit habe ich die Entscheidung getroffen, keine Nachrichten mehr zu schauen, zu lesen oder im Radio zu hören und damit frei von allen News, die Angst, Wut und Sensationsgier triggern, nicht den Glauben an das Gute zu verlieren. Stattdessen ist ein neues Format in mein Leben getreten, das sich Podcast nennt. Gerne starte ich in meinem Tag mit einer Episode, die ich bei meiner morgendlichen Laufrunde, unter der Duschen, beim Zubereiten meines Frühstücks oder auf dem Weg zur Arbeit höre. Mein Lieblingspodcast ist Laura Malina Seilers Podcast “Happy, holy and confident”. Mit ihrer beruhigenden Stimme und unheimlich sympathische Art, inspiriert und coacht sie mich zu den Themen persönliche Weiterentwicklung, Achtsamkeit, und Spiritualität. Da ich mir Gehörtes nicht nur viel besser als Gelesenes merken kann, ist das Format des Podcast die für mich perfekte Inspirationsquelle für die Gestaltung meines Lebens. Es gibt sie mittlerweile zu allen möglichen Themen und bei allen großen Musik- Streamingdiensten. Probiere es einmal selbst aus, vielleicht ist es ja auch etwas für dich .

In der Ruhe liegt die Kraft.

Ich hoffe, dass ich durch den Einblick in meine morgendliche Routine etwas fü dich mitnehmen konntest. Wie sieht deine Routine aus? Wie schaffst du es, jeden Tag voll in deiner Kraft zu sein?

Deine Lilly

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